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Wieder hinein finden

 

Über Weihnachten und den Jahreswechsel hat es mich aus meiner Geschichte hinaus geschleudert. Ich habe kaum Zeit gefunden zu schreiben, oder vielleicht müsste ich ehrlicherweise sagen, keine Muse. Denn Zeit hatte ich zwar, aber Besuch und dann kann ich mich eben nicht so gut ausklinken. Das liegt aber an mir, nicht am Besuch. Oder vielleicht an beiden ein bisschen. Wie dem auch sei, das war nur das Eine. Das andere war, dass mir das ganze Marketingzeugs zuviel wurde. Es ist Winter, dunkel und die Natur zieht sich in sich zurück. Es ist eine Zeit der Stille, der inneren Betrachtung. So fühlt es sich für mich an und das ist mein Bedürfnis. Dagegen steht die vermeintliche Notwendigkeit, nach aussen zu gehen, mich zu zeigen, damit mein Buch nicht ganz untergeht in der Flut der täglich neu erscheinenden Bücher. Da kam die Frage in mir auf. Wieviel braucht es? Wieviel will ich überhaupt? Was ist mir wirklich wichtig? Und da kam klar und ohne zu zögern die Antwort: Schreiben. Also wie es der Winter vorgibt: nach innen schauen, Rückzug, still werden, sich aufs Wesentliche konzentrieren. Und das ist das Schreiben meiner Geschichte und meiner Blogs. Die sind ja auch etwas zu kurz gekommen in letzter Zeit. Ja, und da war natürlich auch noch mein neuer Job, der sich seinen Teil meiner Energie abgezweigt hat. Ich habe mich verzettelt. So siehts aus. Und darum hab ich jetzt einen Schnupfen. Nase voll. Ich werde also weniger Werbung machen und mehr schreiben. Heute war der Tag. Ich habe mich wieder in meine Geschichte eingelesen und eingefühlt und drauf los geschrieben. Fünf Seiten. Das ist viel für mich. Ich bin zufrieden. Vor allem, weil ich wieder in die Geschichte hinein gefunden habe. Und nachdem das erste Kapitel dem Antagonisten gehörte, habe ich jetzt wieder Zeit mit Geronimo und Deborah verbracht. Und noch mit einigen anderen alten Bekannten. Geronimo und Deborah stehen vor ihrer nächsten grossen Mission. Die Aufgaben sind verteilt und Geronimo steht ausser der Mission die auf ihn wartet, noch einem anderen Abenteuer gegenüber. Und es steht ein Abschied bevor. Auch für mich von diesem Tag jetzt, denn morgen habe ich Frühdienst.

 

 

 

 

 

 

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